Am 2. Juli 1980 wurde in der Stadt Kerman, nur ein Jahr nach der Machtübernahme der Mullahs im Iran, eine Frau wegen einer außerehelichen Beziehung gesteinigt. Seitdem sind in den letzten Jahren mehrere Männer und Frauen in verschiedenen Städten Irans auf diese Weise qualvoll getötet worden.
Wir möchten den 10. Jahrestag zum Anlaß nehmen und erneut die Weltöffentlichkeit auf die menschenverächtlichen Greueltaten des Mullahregimes im Iran aufmerksam machen.
Im 20. Jahrhundert, wird die Inquisition seit 11 Jahren in der Islamischen Republik Irans durch die mittelalterliche Theokratie mit grausamsten physischen und psychischen Repressalien gegen andersdenkende Iraner voll angewandt.
Während der letzten 11 Jahren sind zehntausende von Oppositionellen als "Krieger gegen Gott" (mohareb ba choda), "Verderbnisstifter auf Erden" (mofsed fe l-arz), als "Rebell" (jaghi) verfolgt, eingekerkert, gefoltert, gehenkt, erschossen, und gesteinigt worden.
Der Genuß von Alkohol, die Mißachtung des islamischen Schleierreglements wurde und wird zum Teil bis zur Bewußtlosigkeit mit Peitschenhieben bestraft.
Öffentlich werden den Dieben nach dem islamischen Strafgesetz die Hände abgehackt und die vermeintlichen Prostituierten ausgepeitscht.
Im Zuge der totalen Islamisierung des Rechtswesens erklärte Chomeini 1982 in einer Rede, daß alle Gesetze der Vergangenheit, die der Scharia (dem islamischen Rechtswesen vor 1400 Jahren) widersprechen, auf den Müll geworfen werden müssen.